Was bedeutet Hakomi ?
....eine Übersetzung ist:
Wer bist du?
In verschiedenen Lebensbereichen können wir uns fragen, wer wir sein wollen, sollen oder wer wir glauben zu sein, aber was ist da noch?
Worum geht es wirklich?
Es gibt viel zu entdecken zwischen der Frage und der Anwort wer wir sind.
Wenn wir dem nachgehen, dürfen wir uns wundern, wie vielseitig unsere innere Welt ist.
Auch wie wir an Stellen im Clinch mit uns liegen. Man könnte es auch wie eine Bühne betrachten. Unterschiedliche Figuren, Anteile, Signale im Körper und emotionale Zustände treten auf, verhandeln miteinander, kommen und gehen.
Innere Achtsamkeit als wesentliches Prinzip:
In der Hakomi Methode nutzen wir eine nicht wertende, beobachtende Position, die sich wohlwollend raus hält. Wir können so lernen uns in unserer inneren Welt frei zu spielen, abzulösen, oder auch bewusster zu verbinden.
Körperorientiert heißt:
Signale des Körpers können als wichtige Informationsquelle mit einbezogen werden.
Dabei geht es auch darum, Zugang zu prägenden Erfahrungen zu finden, die meist mental nicht bewusst sind, aber großen Einfluss auf unser Denken, Empfinden und Erleben haben.
Wie ich begleite:
Ich gehe davon aus, dass alles in komplexer Weise ständig aufeinander wirkt.
Ich bin neugierig, diesem Fluss zu folgen.
Meine Haltung ist offen und flexibel,
ich bin Teil dieses Geschehens.
Wertschätzend gegenüber der Einzigartigkeit jedes Menschen, schaue ich was JETZT gerade da ist.
Alles ist verbunden, macht Sinn und hat Würdigung verdient!
Was auch immer sich zeigt und meldet, als Therapeutin lade ich dazu ein, wohlwollend zu beobachten, Verbindung aufzunehmen, experimentell der Neugier zu folgen.
Wilden Gewohnheitstieren und wahren ÜberlebenskünstlerIinnen auf der Spur,
schauen wir zusammen danach, welcher Abstand im Erleben von Moment zu Moment stimmig ist.
Vertrauen braucht Zeit.
Grenzen werden geachtet und gewürdigt.
Etwas wartet vielleicht auf Besuch, oder etwas Neues darf passieren.
Wahlmöglichkeiten können auftauchen.
....wo geht die Reise hin?
Es geht um Akzeptanz, stimmigen Kontakt und Selbstwirksamkeit.
Veränderung geschieht aus uns selbst heraus, selbstbestimmt, in einem Prozess der achtsamen Selbsterfahrung.
Je besser alle Ebenen auf Dauer miteinander kommunizieren und Beachtung finden, kann aus der inneren Vielfalt ein großes lebendiges Team werden.
Es gibt den Ponyhof, weil es Mordor gibt, und umgekehrt, die gehören eigentlich zusammen.
Verabschieden wir getrost die Idee, dass, das Leben einfältig ist
Artikel zu Hakomi Therapie und Polyvagal Theorie:
https://www.vfp.de/magazine/freie-psychotherapie/alle-ausgaben/heft-2-2024/sicherheit-ist-die-therapie
"......Es geht nicht nur darum, wer du glaubst, zu sein. Es geht nicht um etwas, dass du nur intellektuell begreifen kannst. Es geht darum, wer du im tiefsten Grunde deines Herzens bist.
Ron Kurtz, Gründer der HAKOMI®-Methode